Zahnpflege: Die größten Zahnputz-Mythen.

Wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter diesen fünf Zahnputz-Mythen? Ihr Zahnarzt Planegg klärt Sie auf.

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Fünf Zahnputz-Mythen — und was wirklich dran ist.

Ihr Zahnarzt Planegg Klärt Sie auf

Das Zähneputzen ist eine von wenigen Aktivitäten, die uns von Klein auf ans Herz gelegt wird und uns ein Leben lang begleitet. Im Idealfall stellt die Dentalhygiene für jeden einen festen Bestandteil des Alltags dar. Vor diesem Hintergrund ist es wohl kaum verwunderlich, dass sich im Laufe der Zeit jede Menge Zahnputz-Mythen und -Behauptungen angesammelt haben. In Zeitschriften, von Bekannten oder Familienmitgliedern hört man immer mal wieder den ein oder anderen Ratschlag in Bezug darauf, wie, wann oder wie häufig man seine Zähne am besten reinigt. Wir von UNIKUM.dental – Ihrem Zahnarzt Planegg – haben in diesem Beitrag die größten Zahnputz-Mythen mal genauer unter die Lupe genommen und verraten Ihnen, wie viel Wahrheit wirklich dahinter steckt.

Sollten Sie noch weitere Zahnputz-Mythen kennen und sich nicht sicher sein, was daran wirklich zutreffend ist, zögern Sie bitte nicht, Ihren Zahnarzt Planegg um professionellen Rat zu fragen. Unser Team von UNIKUM.dental erklärt Ihnen gern ausführlich, wie Sie Ihre Zähne am besten sauber und gesund halten.

Mythos 1: Viel hilft viel

Ein zu fester Druck auf Zähne und Zahnfleisch, besonders in Kombination mit harten Borsten der Zahnbürste, reizt das empfindliche Zahnfleisch und kann Verletzungen verursachen. Wenn Bakterien in wundes Zahnfleisch gelangen, kann es zu Entzündungen kommen – und das kann wiederum zu weiteren Erkrankungen im Mundraum führen. Durch regelmäßig ausgeübten, starken Druck auf das Zahnfleisch kann sich dieses zudem auch zurückziehen. Die Folgen sind freiliegende Zahnhälse und damit einhergehend schmerz- und kälteempfindliche Zähne. Daher sollten Sie beim Zähneputzen unbedingt Druck reduzieren. Dieser Zahnputz-Mythos ist demnach falsch.

Mythos 2: Zahnseide benutzt man nach dem Zähneputzen

Auch bei der Verwendung von Zahnseide gilt: Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Um Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen, empfiehlt es sich in jedem Fall Zahnseide sowie Interdentalbürstchen zu verwenden. Allerdings ist es oftmals besser, die Zahnseide vor dem eigentlichen Zähneputzen zu benutzen, da dadurch Speisereste sichtbar werden, die mit der Zahnbürste nicht erreicht und dementsprechend entfernt werden können. Wenn man sich nun im Vorfeld bereits die Zähne geputzt hat, bleiben die Speisereste, Bakterien sowie anderen Ablagerungen im Mund. Aus diesem Grund kann es durchaus sinnvoll sein, erst Zahnseide zu verwenden und im Anschluss mit einer Zahnbürste die Zähne gründlich zu reinigen – selbstverständlich mit nicht allzu viel Druck.

Mythos 3: Nach dem Essen Zähneputzen

Allgemein betrachtet ist es zwar richtig, dass das Reinigen der Zähne erwartungsgemäß besonders dann Sinn macht, wenn diese zuvor durch Speisen verunreinigt wurden. Es ist jedoch ratsam, zwischen Nahrungsaufnahme und Zahnreinigung ein wenig Zeit vergehen zu lassen. Insbesondere nach zucker- und säurehaltigen Lebensmitteln wie Obst, Fruchtsäften oder Softdrinks ist es wichtig, einige Zeit abzuwarten, bevor Sie zur Zahnbürste greifen. Fruchtsäure weicht den Zahnschmelz auf – ein sofortiges Zähneputzen würde den Zahnschmelz noch mehr angreifen und möglicherweise sogar abtragen. Wir empfehlen Ihnen, ein Glas Wasser zu trinken, um den Säuregehalt im Mund ein wenig zu verringern, eine halbe Stunde zu warten und erst dann die Zähne zu putzen. 

Mythos 4: Milchzähne müssen nicht geputzt werden

Dieser Zahnputz-Mythos ist eindeutig falsch. Auch wenn Milchzähne zwar nach einigen Jahren ausfallen und durch die bleibenden Zähne ersetzt werden, sollte bereits ab dem ersten Zahn Wert auf die tägliche Zahnhygiene gelegt werden. Spätestens ab einem Alter von zwei Jahren sollten die Zähne mindestens zweimal am Tag – morgens und abends – geputzt werden. Denn auch Milchzähne können Karies bekommen und Schmerzen verursachen. Zudem kann es passieren, dass einzelne Milchzähne gezogen werden müssen, wodurch das Risiko besteht, dass bleibende Zähne falsch herauswachsen.

Mythos 5: 2 bis 3 Minuten Zähneputzen

Eine Zahnputz-Zeit von 3 Minuten stellt zwar einen guten Richtwert dar, aber die tatsächlich benötigte Dauer für eine gründliche Zahnreinigung ist sehr individuell. Jedes Gebiss ist einzigartig und dementsprechend fällt auch der Aufwand für die benötigte Zahnpflege unterschiedlich aus. Größere oder kleinere Zahnzwischenräume, Erkrankungen oder andere Vorbelastungen der Zähne sorgen dafür, dass es bei manchen Menschen schneller geht und bei anderen wiederum länger dauert. Während eine Person somit mit 3 Minuten gut hinkommt, benötigt eine andere für das gleiche Ergebnis sogar 5 Minuten. Bei der Zahnreinigung ist letztendlich wichtig, dass die Zähne gründlich von allen Seiten geputzt werden – unabhängig der Zeit. Dieser Mythos ist daher nur zum Teil richtig.

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